Show-Beschreibungen: Marokko

Marokko - das Land meiner Träume, 1. Teil: Von Rabat nach Volubilis

Von der modernen Königsstadt zu Kaiser Caligulas Römerstadt

Marokko ist ein orientalischer Traum mit atemberaubenden Landschaften und märchenhafter Exotik, doch entdecken wir auch ein Land der Kontraste. Nach einer kurzen Einführung in Geschichte, Landes- und Volkskunde sehen wir uns Rabat (UNESCO) an – die moderne Landeshauptstadt mit historischem Kern ist die jüngste der vier marokkanischen Königsstädte. Wir schlendern durch die andalusisch geprägte Kasbah des Oudaïas, eine in sich geschlossene kleine Stadt mit dem Andalusischen Garten. Ganz in der Nähe wird von berittenen Garde-Soldaten ein riesiger mit 400 Säulen bestandener Platz, einem prunkvollen Mausoleum und dem Hassan-Turm, Rabats Wahrzeichen, bewacht. Die drittälteste Königsstadt Meknès liegt reizvoll in einer Hügellandschaft mit Quellen, Oliven- und Wein-Anbau. Die fünftgrößte Stadt des Landes war von 1672-1727 einstiger Regierungssitz des grausamen Alaouiten-Sultans Moulay Ismaïl und wird als »Versailles von Marokko« genannt – vermutlich sah sich Ismaïl als eine Art marokkanischer Ludwig XIV. Volubilis (UNESCO) ist Marokkos größte und besterhaltene antike Ruinenstätte mit Spuren einer neolithischen Siedlung und Resten einer bedeutenden Berber-Siedlung, die für die Hauptstadt des Berber-Königreichs Mauretania Tingitana gehalten wird. Sehr beeindruckend sind die noch sehr gut erhaltenen Bodenmosaiken, die ich „aufpoliert“ habe, um sie in ihrer ganzen Pracht zeigen zu können. Dieses Gelände vermittelt eine konkrete Vorstellung vom Alltag einer antiken Stadt, die wahrscheinlich um 25 v. Chr. unter dem in Rom aufgewachsenen mauretanischen König Juba II. gegründet wurde. Nach Caligulas Einnahme von Volubilis um 45 n. Chr. wurde der Ort zur wichtigen Provinz-Hauptstadt und zum entferntesten Außenposten des Römischen Imperiums.   [Dauer: 82 Minuten]

Marokko - das Land meiner Träume, 2. Teil: Fès und Mittlerer Atlas

Von der märchenhaft exotischen Königsstadt über traumhafte Landschaften

Fès als die älteste der vier marokkanischen Königsstädte war bis 1912 die blühende Reichs-Hauptstadt der Alaouiten-Sultane und mit der ältesten islamischen Universität der Welt ist sie bis heute das spirituelle Herz von Marokko. Fès gilt die an Kunstschätzen reichste Metropole des Landes, als die schönste Marokkos, ja sogar als eine der faszinierendsten Städte der arabisch-muslimischen Zivilisation. 808 von Moulay Idriss II. gegründet, wurde Fès von muslimischen Flüchtlingen aus Andalusien und Kairouan besiedelt, später von den Meriniden- und den Alaouiten-Sultanen zu prachtvollen Residenzen ausgebaut, doch sah die Stadt auch viele Revolten von Berbern und der Stadtbevölkerung, sodass 1911 Sultan Moulay Hafiz französische Truppen um Hilfe bat und dies 1912 zur Unterzeichnung der Konvention von Fès führte. Nach dem malerischen Panorama hoch über der Stadt besuchen wir den Königspalast mit seinem sehr eindrucksvollen Eingangs-Portal im klassisch-maurischen Stil. Nach der Mellah, dem ersten jüdischen Viertel in Marokko, tauchen wir in die größte Medina der Welt ein, die auch mit prächtigen Moscheen und Medersen begeistert wie die besonders prachtvolle Bou Inania aus dem 14. Jh. In der Chouaras-Gerberei lernen wir das traditionelle Handwerk mit riesigen Farb-Bottichen und danach in der Poterie Art Naji die hochwertigste Keramikproduktion kennen: die bis heute in Eleganz und Finesse unerreichten, von Hand bemalten zellij-Kacheln. Nach dem Batha-Palais, einst Wesir-Residenz aus dem 19. Jh., heute Volkskunde-Museum mit schön bepflanztem Innenhof, fahren wir südwärts in den landschaftlich wunderschönen Mittleren Atlas mit Zedern-Wäldern, fruchtbaren Böden und Berberhirten mit ihren Schafherden. Mit der Kasbah Asmaa bei Midelt endet dieser Reiseteil.   [Dauer: 94 Minuten]

Marokko - das Land meiner Träume, 3. Teil: Von der Wüste in den Hohen Atlas

Tausend Kasbahs inmitten berauschend schöner Landschaften

Dieser Showteil ist vollgepackt mit Marokkos landschaftlichen Höhepunkten bei stimmungsvoller Musik. Nach abenteuerlichen Wüstenerlebnissen fahren wir auf der „Straße der 1000 Kasbahs“ als eine der schönsten Reiserouten Marokkos mit zahlreichen Lehmburgen, bizarren Felsen und spektakulären Aussichten. Das üppige Grün der Gärten und die rötlich schimmernden Berge verschmelzen zu einzigartiger Schönheit. Wir besuchen Tinerhir, die weitläufige Todra-Oase mit Dattelpalmen, Obst-, Mandel- und Olivenbäumen und die romantische Todra-Schlucht. Einen traumhaften Sonnenuntergang genießen wir in der Kasbah Tizzarouine, wo wir in einer Berber-Suite übernachten. Hier beginnt das 120 km lange Dadès-Tal, das zu den überwältigendsten Landschaften von Marokko gehört. Diese Gegend ist bekannt für seinen Rosenanbau und die Parfümherstellung, weswegen wir auch eine Rosenöl-Destillerie besuchen. Die beeindruckende Kasbah Amridil aus dem 17. Jh. ist sogar auf einem Geldschein abgebildet und gehört zu Marokkos begehrtesten Kasbahs. Sie zeigt immer noch funktionierende Geräte, weil sich das traditionelle Kasbah-Leben im Lauf der Jahrhunderte kaum verändert hat. Der Blick von oben auf die Burg und die weite Landschaft ist wunderschön. Gleich daneben wandeln wir in den riesigen Palmenhainen von Skoura (UNESCO), bevor uns eine Berberfamilie in ihrem traditionellen dar mit einer Teezeremonie und einem traditionellen Mittagessen bewirtet. Wegen der majestätischen Kulisse wird Ouarzazate als „Hollywood der Wüste“ genannt – hier wurden 1983 die Atlas-Filmstudios gegründet. Die grandiose Wohnburg Taourirt ist eine der eindrucksvollsten Kasbahs des Landes. Das absolute Highlight ist Aït Ben Haddou (UNESCO), ein malerischer ksar als weltberühmte Filmkulisse, der wie aus biblischen Zeiten vor dem Panorama der schneebedeckten Gipfel-Ketten des Hohen Atlas wirkt! Weiter geht es nach unendlichen Serpentinen über den Tizi-n-Tichka-Pass Richtung Marrakesch.   [Dauer: 88 Minuten]

Marokko - das Land meiner Träume, 4. Teil: Von Marrakesch zur Atlantik-Küste

Orient-Zauber und skurrile Begebenheiten

Eine Stadt voller Kontraste und Extreme, traumhaft vor schneebedeckten Gipfeln des Hohen Atlas mit märchenhaften Palästen, Riads und zauberhaften Gärten: dies und noch viel mehr vereint Marrakesch, die zweitälteste der 4 marokkanischen Königsstädte. Mit einigen der wichtigsten Baudenkmäler Marokkos gehört sie zu den großartigsten Städten des Maghreb. Die „Rote Stadt“ war unter der Dynastie der Almoraviden im 11. Jh. ihre Hauptstadt als Reichszentrum, das nicht nur das heutige Marokko, sondern auch fast ganz Spanien und Algerien umfasste. Marrakesch besitzt neben Fès die größte und schönste Medina des Landes, mit ihren chaotischen Souks und mächtigen Stadtmauern ist sie von einer Aura der Macht umgeben. Die Stadt verzauberte Schriftsteller, Filmstars, Hippies und Musiker, denn afrikanische und arabische, östliche und westliche, religiöse und säkulare Einflüsse spielen hier zusammen. Einzigartig und unvergessen bleibt die Place Djemaa el-Fna, der größte Platz und Freilicht-Theater von Marrakeschs. Ursprünglich Schauplatz öffentlicher Hinrichtungen wird er heute als Gaukler-Platz bezeichnet, wo Wasserverkäufer mit Fransenhüten, Zahnreißer, Märchenerzähler, Viagra-Verkäufer, Schlangenbeschwörer u.v.a.m. Kundschaft anlocken. Das „Paris der Sahara“ mit überwiegend berberischer Bevölkerung ist eine touristische Attraktion ersten Ranges. Entspannt weiter westwärts fahrend Richtung Atlantik stoßen wir unterwegs auf höchst skurrile Begebenheiten, wie auf Balance-perfektionierte Ziegen. Dabei lernen wir einen der ältesten und wertvollsten Bäume der Welt kennen und schauen in einer Frauen-Kooperative zu, wie das kostbarste Öl der Welt hergestellt wird. Den Besuch bei einem Winzer mit einer Weinprobe und eine Vorschau auf das hübsche Fischer-Städtchen Essaouira runden diesen Showteil ab.   [Dauer: 94 Minuten]

Marokko - das Land meiner Träume, 5. Teil: Von Essaouira nach Casablanca

Das romantische Fischer-Städtchen Essaouira (seit 2001 UNESCO-Weltkulturerbe) ...

... zählt mit seinen alten portugiesischen Festungs-Anlagen, kleinen Galerien und lebhaften Souks zu den sehenswertesten Städten an der südlichen Atlantik-Küste ... die Lichtverhältnisse und die Schönheit der Landschaft haben Künstler dazu bewogen, sich hier dauerhaft niederzulassen – die Stadt ist auch für ihr Kunst-Handwerk bekannt.

Um diesen Showteil beenden zu können, bedarf es einer Anschlussreise mit unterstützenden Spendengeldern ....