Show-Beschreibungen: Südamerika: Peru - Bolivien - Chile

Peru 1. Teil: Lima und der „Goldene Norden“

Kulturhistorisch indianisches Erbe mit den umfangreichsten Goldschätzen

Nach der Einführung in Perus Geschichte, Landes- und Volkskunde starten wir in der Landeshauptstadt Lima und besuchen das Goldmuseum (Museo del Oro) mit kaum vorstellbaren Schätzen früherer Kulturvölker. Danach geht es in den Norden. In Sipán im Lambayeque-Tal machte man den größten archäologischen Fund des Jahrhunderts mit dem umfangreichsten, je in Amerika gefundenen Goldschatz – einer der Höhepunkte Perus! Entspannt geht es auf der Panamericana Norte durch die Wüstenlandschaft nach Chiclayo, wo wir den Hexenmarkt besuchen und von den Ritualen der Schamanen hören. Dieser Reiseteil endet mit der Pyramiden-Tempel-Anlage Huaca Cao Viejo von El Brujo, der einstigen Ritual-Hauptstadt der Mochica-Kultur mit den ältesten und wichtigsten Funden überhaupt. Als Sensation stellte es sich 2005 beim Öffnen einer kunstvoll verzierten Grabstätte mit einer tätowierten Mumie und meisterhaft gearbeiteten Grabbeigaben heraus, dass hier vor 1700 Jahren eine HerrscherIN regierte: die sog. Señora de Cao.

[Dauer: 101 Minuten]

Peru 2. Teil: Vom Norden entlang an der Pazifikküste in den Süden

Kultur und Landschaften pur mit Trujillo, Naza-Linien und Arequipa

Wenige km von Trujillo entfernt schauen wir uns die Huaca del Sol y de la Luna an. Der Mondtempel wartet mit einer prachtvoll verzierten Mauerwand auf, wo wir auch den Aufbau und die Funktion dieser Pyramide hören und sehen. Ganz entspannt nehmen wir in Huanchaco mit seinen brandungssicheren Binsen-Booten unser Mittagessen ein. Trujillo mit seinen vornehmen bunten Kolonialhäusern hat einen der schönsten Stadtplätze des Landes und wird wegen seines milden Klimas auch „Stadt des Frühlings“ genannt. Ein „himmlisches“ Mittagessen wird uns vor der Weiterfahrt nach Chan Chan stärken, der größten präkolumbischen Stadt Perus. Mit 10.000 Wohngebäuden war Chan Chan die größte Adobe-Stadt der Welt und die politische und administrative Hauptstadt des Chimú-Reiches. In Richtung Süden fahren wir weiter auf der Panamericana an der Pazifikküste entlang durch Perus Wüste nach Pachacámac und schippern zu den Islas Ballestas. Ein Highlight ist der Flug über die magischen Nasca-Linien. Danach geht es landeinwärts zu schneebedeckten Vulkanen nach Arequipa, 1540 von den Spaniern an der Stelle einer früheren Inka-Stadt gegründet und stellt heute das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des südlichen Perus dar. Arequipa liegt malerisch zwischen Vulkanen, hat eines der schönsten Stadtzentren des spanischen Kolonialreiches und wurde anno 2000 in die UNESCO-Weltkultur-Liste aufgenommen.

[Dauer: 93 Minuten]

Peru 3. Teil: Vom Süden landeinwärts nach Cusco (UNESCO)

Landschaftliche Höhepunkte und Inka-Heiligtümer mit deren Kultur

Landeinwärts zwischen Arequipa im Süden und Cusco (UNESCO) bietet Peru einmalig schöne Landschaften wie dem eindrucksvollen Cañón de Colca mit der weltweit tiefsten Schlucht, schneebedeckte majestätische Vulkane der hohen Anden und das grandiose Valle Sagrado de los Inca, das Heilige Tal der Inka. Unterwegs begegnen uns wunderschöne Lamas, putzige Alpakas, grazile Vicuñas und wir lernen den größten flugfähigen Vogel der Erde kennen, den Anden-Kondor – dabei bewegen wir uns auf einer Höhe von 3000 bis über 5000 m. In traumhafter Lage liegt das einstige Inka-Imperium von Cusco, das auch heute noch ein Anziehungspunkt ersten Ranges ist – hier tauchen wir in die Kultur der Inka ein, wo heute noch Indianer reinsten Blutes leben und mehr Quechua als Spanisch gesprochen wird. Auf Sacsayhuamán (UNESCO), das zu den faszinierendsten Inka-Ruinen in Peru gehört, erleben wir die größte Fiesta der Cusqueños, das Sonnenfest Inti Raymi. In der näheren Umgebung besuchen wir weitere Inka-Heiligtümer wie den Kult-Ort Kenko mit einem mysteriösen, riesigen, zerklüfteten Kalkstein, die Berg-Festung Puca Pucará und Tambomachay. Durch das Heilige Inka-Tal kommen wir in die einstige Inka-Stadt Pisac mit ihrem weithin bekannten und äußerst beliebten Sonntagsmarkt, wo viele Einheimische ihre traditionelle bunte Kleidung tragen.

[Dauer: 91 Minuten]

Peru 4. Teil: Von Ollantaytambo über Machu Picchu (UNESCO) nach Juliaca per Andenbahn

Inka-Hochkulturen und Landschaft pur

Süd-Peru trumpft mit kulturellen und landschaftlichen Highlights auf: Begonnen mit Ollantaytambo in malerischer Kulisse als die einzige verbliebene Stadt aus der Inka-Zeit des 15. Jahrhunderts, gehört sie zusammen mit der Inka-Festung zu den besterhaltenen Inka-Bauwerken von Peru. Im Vistadome-Panorama-Zug rattern wir durch das Heilige Tal der Inka von Cusco ins hübsche Aguas Calientes mit seinen Thermalbädern. Es folgt eine ausführliche Erkundung des Weltwunders Machu Picchu, der „Stadt in den Wolken“ – traumhaft schön gelegen zwischen zwei Berggipfeln der östlichen Anden auf einem 2.400 Meter hohen Granit-Felsrücken. Atemberaubend „klebt“ die Inka-Stadt an der 610 m tiefen, vom Regenwald bedeckten Schlucht im Flusstal des Río Urubamba. Noch heute gehört Machu Picchu zu den größten Mysterien der archäologischen Welt und zählt zu den größten Leistungen der Inka – ich erzähle von ihren Riten und Mythen. Eines der schönsten Erlebnisse Südamerikas rundet diese Show ab: die ganztägige Fahrt in der luxuriösen „Andenbahn“ von Cusco nach Puno am Titicaca-See. Nach einem Aufenthalt auf dem 4.313 m hohen Pass La Raya stärken wir uns mit einem 3-Gang-Menü. Anschließend erleben wir die Zeremonie eines Schamanen und eine Musikshow, wo wir die einheimische zampoña, quena und den charango kennenlernen. Am Bahnhof von Juliaca mit einem der ungewöhnlichsten und gefährlichsten Markt-Plätze endet dieser Reiseabschnitt.

[Dauer: 86 Minuten]

Peru 5. Teil und Bolivien 1. Teil: Vom Titicaca-See nach Tiwanaku (UNESCO)

Wildschöne Anden-Landschaften und Ur-Einwohner zwischen Peru und Bolivien

Nach Puno mit seiner hübschen Plaza Mayor besuchen wir das idyllisch gelegene Sillustani mit den berühmten Grabtürmen, die zu den faszinierendsten Nicht-Inka-Sehenswürdigkeiten in Peru gehören. Weiter durch die weite Anden-Landschaft sehen wir mit Ichugras gedeckte Lehmhäuser und bei einer campesino-Familie lernen wir ihre Lebensweise, die Kartoffelkultur und ihre Haustiere kennen. Die Schwimmenden Inseln erzählen von der ethnischen Gruppe der kotsunas, die sich längst mit den Aymará vermischt haben und sich Urus nennen. Auf der Isla flotante Uros Balsero lernen wir von den Urus, wie und wovon sie leben: das saftig-grüne Totora-Schilfgras ist bis heute ihre Lebensgrundlage. Im kleinen Juli mit seinen vier großen und sehenswerten Kolonialkirchen nehmen wir Abschied von Peru und fahren im Tragflügelboot über die Grenze nach Bolivien, wo wir in Copacabana zur Passkontrolle anhalten. Auf der Isla de la Luna (Mondinsel) soll der Schöpfungsgott Viracocha dem Mond den Befehl gegeben haben, in den Himmel zu steigen. Dabei bestaunen wir die Überreste des Tempels der Sonnenjungfrauen und lernen die Bedeutung des Inka-Kreuzes kennen. Auf der größten See-Insel, der Isla del Sol (Sonneninsel), nehmen wir ein typisches Mittagessen ein - danach erklimmen wir die Escalera del Inca, die zu einer Quelle mit dem heiligen Wasser zur ewigen Jugend führt. Nach unserer Aymará-Taufe sind wir "würdig", auf der schwimmenden Insel Phuwa eine noch echte Volksgruppe der Urus Iruitos zu besuchen. In Huatajata zeigt uns stolz der Bootsbauer Limachi seinen Nachbau der Ra II. Weiter landeinwärts auf der Anden-Panamericana durch die grandiose Landschaft des Altiplano mit der schneebedeckten Königskordillere kommen wir zur UNESCO-Weltkultur-Stätte Tiwanaku, die der Ursprung aller Kulturen in Süd-Amerika sein dürfte und als Ur-Stadt und als die älteste Stadt-Anlage der Welt gilt.

[Dauer: 109 Minuten]

Bolivien

Ein authentisches, ursprüngliches Land mit begeisternden, oft surreal anmutenden Landschafts-Szenerien

Dieses Kleinod besticht mit eisigen Gipfeln der Königskordillere und herrlich weiter Anden-Landschaft, den kargen Salzwüsten des Altiplano, mit üppigem Vegetationsreichtum des Tieflandes – den Yungas, Boliviens Dschungel – und seinem größten Salzsee der Welt, dem Salar de Uyuni, auf dem wir eine unvergessliche Fahrt erleben. Doch Bolivien hat noch viel mehr zu bieten wie seine kolonialen Städte Sucre und Potosí, der höchstgelegenen Großstadt der Erde – einst eine der reichsten Städte der Welt. In keiner anderen Stadt treffen alte Kulturen und moderne Lebensweisen derart aufeinander wie in der Landeshauptstadt La Paz. In Tarabuco besuchen wir neben einem Textil- und Trachten-Museum vor allem den Sonntagsmarkt mit Yampará- und Presto-Puno-indígenas. Einen stimmungsvollen Abschluss meiner Bolivien-Show bildet der Flug von La Paz nach Lima mit Blick über die Anden und den Titicaca-See.

[Dauer: 110 Minuten]

Chile 1. und 2. Teil

Eines der ungewöhnlichsten Länder unserer Erde

Das schmalste und gleichzeitig längste Land der Welt verfügt über eine schier unerschöpfliche Vielfalt an landschaftlichen Schönheiten, Klima- und Vegetationszonen und ist eines der ungewöhnlichsten Länder unserer Erde: Von der trockensten Wüste der Welt, der Atacama, in der 1. Zone mit Salzseen , Geysir-Feldern und dem Hochplateau zur 2. Zone mit flacher Wüste und eisigen Bergen des Altiplano über die 3. Zone mit der Hauptstadt Santiago, der fruchtbarsten Region des Landes, und wo bis ins 19. Jh. blutige Auseinandersetzungen zwischen Mapuche und spanischen Eroberern stattfanden, weiter zur 4. Zone mit Wäldern, dem immergrünen, vegetationsreichen Seengebiet, Gletschern und Fjorden bis hin zur 5. Zone mit seiner berühmten Carretera Austral, mit gewaltigen Gletschern in Patagonien und seinen 55 aktiven von 2.085 (!) Vulkanen, wovon der 6.893 m hohe Nevado Ojos del Salado der höchste Vulkan der Erde ist, denn das gesamte Land liegt auf dem Pazifischen „Feuergürtel“. Chiles 16 Mio. Bunt gewürfelt sind Chiles Einwohner mit u.a. Mestizen, Weißen und Mapuche neben Selk’nam.

[Dauer: 96 Minuten]